Imker in der vierten Generation: Süße Familientradition
Auf dem knapp 10 Hektar großen Meisenbachhof in Deutschland bauen Alessandro Heuberger und seine Frau Katrina Roggen und Mais an und kümmern sich um eine Million Bienen, zwei Schweine, fünf Hunde und sieben Pferde. Heuberger ist Ausbilder am Magna-Standort in Untergruppenbach und Imker in vierter Generation. Die Imkerei ist für ihn Teil einer Familientradition.
Schon mit fünf Jahren erhielt Heuberger die ersten Lektionen in Sachen Bienenzucht. Sein Großvater Josef vermittelte dem Jungen die Faszination der Honigernte. Er selbst hatte die Imkerei von seinem Vater gelernt.
„Ich habe daran tolle Kindheitserinnerungen“, sagt Heuberger. „Wir waren auf einer Wiese, umgeben von Obstbäumen. Mein Großvater sagte mir: ‚Alessandro, es ist sehr wichtig, behutsam mit der Natur umzugehen.‘ Es war wunderbar, den Honig zu riechen und zu schmecken. Heute tue ich es meinen Vorfahren nach.“
Sein Ansatz: Er kombiniert die Mittel und bewährten Verfahren der Vergangenheit mit neuen Methoden und Technologien, um sicherzustellen, dass seine Bienen gesund sind. Unter den kostbaren Gegenständen in seiner Scheune ist eine alte Honigschleuder, die sein innovativer Großvater mit einer Kurbel und einem Motor aufgerüstet hat, um vier Honigwaben auf einmal zu bearbeiten.
„Ich habe die Werkzeuge, die Rähmchen und die gleichen Bienenstöcke, die schon mein Großvater hatte“, sagt Heuberger. „Manchmal trage ich sogar die Imkerkleidung meines Großvaters.“
Heuberger lässt sich bei der Arbeit und auf seinem Hof von einem Grundwert von Magna leiten: „Denke groß“. Angefangen hat er mit fünf Bienenstöcken. Heute sind es 13. Er informiert sich ständig über neue Technologien, wie z. B. einen Dampfer, der Oxalsäure aufträgt, um die Milben von den Bienen fernzuhalten – eine Erfindung, die seinen Urgroßvater begeistern würde. Auch bei seiner Tätigkeit als Ausbilder legt er Wert darauf, Probleme auf immer neue Art und Weise zu lösen.
Mein Großvater sagte mir: „Alessandro, es ist sehr wichtig, behutsam mit der Natur umzugehen.“
„Ich vermittle den Auszubildenden, dass sie immer offen für Innovationen und die neueste Technologie sein sollen, von 3D-Druckern und Lasern bis hin zu innovativen Produktions- und Montagemethoden“, sagt er. „Unser Fokus liegt dabei auch auf Nachhaltigkeit. Wir entwickeln Tools für die Montage von Getrieben und Schaltungen für Elektrofahrzeuge.“
Sein 15-köpfiges Team genießt die Früchte der Honigernte der Heubergers.
„Ich verschenke den meisten Honig an die Auszubildenden“, sagt er. „Er ist zu 100 % natürlich und bietet eine tolle Möglichkeit, über Imkerei ins Gespräch zu kommen.“
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